Sinneswelt Kupfer
Gewässer erleben und schützen lernen
Besuchen Sie unseren Wasserpädagogischen Spielplatz!
Herausforderungen, aber auch vielfältige Chancen für breite Umweltbildung
Viele Menschen nehmen die Gewässer nicht mehr wahr. Dadurch droht Wissen über die vielen kleinen Wunder der Natur entlang des Fließgewässer verloren zu gehen. Die Wissensdefizite in Sachen Fließgewässer, sowie deren Fauna und Flora, abzubauen, Vernetzungen aufzuzeigen und Handlungskompetenz für das Engagement jedes Einzelnen für die Lebensadern der Landschaft zu vermitteln, ist Ziel dieses Projektes.
Wissensdefizite abbauen – Bewusstsein bilden
Die Gründe für die Naturentfremdung insbesondere unter Kindern und Jugendlichen sind vielfältig. Ursächlich ist sicherlich der Zusammenhang zwischen Naturentfremdung und dem Rückgang sog. „Wasserberufe" wie etwa Fischer, Müller oder Flößer. Zudem hat die Verdrängung natürlicher Wasservorkommen (Quellen, Gräben, Bäche) aus Siedlungsräumen und die Verbauung vieler Gewässer die Beziehung zu unseren Gewässern verringert. Durch die Maßnahmen im Bereich Festplatz soll wieder ein Zugang zum Gewässer ermöglicht worden. Dort kann für einen nachhaltigen Umgang mit unseren Lebensadern der Landschaft geworben und die Bevölkerung wieder mit den Fließgewässern „vernetzt" werden. Kinder, Jugendliche und Erwachsene wieder an unsere heimischen Gewässer heranzuführen, hilft Bewusstseinsdefizite abzubauen und die Abhängigkeit des Menschen vom Wasser und seine Verantwortung zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen zu veranschaulichen.
Natur erleben mit allen Sinnen
Erleben und Lernen mit allen Sinnen ist Voraussetzung für optimales Lernen. Neben den oft bestimmenden visuellen Reizen sollen akustische Wahrnehmung, Geruchs- und Tastsinn die Wahrnehmungsfähigkeit und Sensibilität für unsere heimischen Gewässer fördern. Das Aktivieren der Sinne durch spielen, beobachten, untersuchen, erforschen vermittelt sowohl Wissen als auch den sinnlichen Zugang zur Natur.
Wassererlebnis und frühkindliche Erziehung
Um Kinder für die Gewässer mit ihrem artenreichen Umfeld zu begeistern, muss bereits bei den Kleinsten im Kindergarten begonnen werden. Bei der meist spielerischen Erforschung sind der pädagogischen Fantasie kaum Grenzen gesetzt: Mit Papierbooten, Hölzern oder Steinen können Kinder Wasserphänomene wie Strömung, Wellenschlag, Versickern, Schwimmfähigkeit u.a. kennen lernen. Natürliche Gewässer mit ihren Tieren und Pflanzen sprechen die Sinne besonders an und schaffen eine neue Beziehung.
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